Die Technik
Die Leistungsdaten waren für damalige
Verhältnisse gewaltig. 67 PS bei 8000 U/min. Die
Höchstgeschwindigkeit betrug rechnerische 198 km/h; dabei zeigt der
Drehzahlmesser 8500 U/min, den Beginn des roten Bereiches. Aus dem Stand
war die Honda nach 5,8 Sekunden auf 100 Km/h schnell.
Das Motorkonzept war richtungsweisend:
Fahrtwindgekühler Vierzylinder Reihenmotor, quer eingebaut. Hubraum 736
cm3, Bohrung x Hub: 61 x 63 mm. Verdichtung 9 : 1. Eine
obenliegende Nockenwelle, Antrieb über Rollenkette. Betätigung der zwei
Ventile pro Zylinder über Kipphebel. Mehrscheiben-Trockenkupplung im
Ölbad, Klauengeschaltetes Fünfgang-Getriebe. Primärantrieb über eine
doppelte Rollenkette im Ölbad, Trockensumpfschmierung mit separatem
Öltank.
Vier 28 mm Keithin-Schiebervergaser
versorgen den Motor mit dem nötigen Gemisch. Ein Schwachpunkt dabei war
die synchrone Betätigung der vier Vergaserschieber. Die zunächst
gewählte Betätigung über einen sich in vier Stränge teilenden
Vergaserzug war problematisch und machte die Synchronisation der Vergaser
zur Geduldsaufgabe. Erst die Zwangssteuerung der Vergaserschieber über
ein gemeinsames Joch und zwei Seilzüge brachte Verbesserung.
Doppelschleifen Rohrrahmen mit
Teleskopgabel vorn und Langschwinge hinten bilden die Hauptkomponenten des
Fahrwerkes.
... es geht noch weiter (später) !!